Kleines Trockenblumen Lexikon

Trockenblumen sind wieder angesagt

Trockenblumen liegen absolut im Trend! Egal zu welcher Jahreszeit. Sie sind echt und nicht aus Plastik! Gründe sich für Trockenblumen statt frischer Schnittblumen zu entscheiden können ganz unterschiedlich sein.

Trockenblumen haben in ihrer unvergänglichen Art einen ganz besonderen Look. Sie wirken teilweise filigran und widerstandsfähig, sind aber anderseits wiederum sehr weich und sensibel. Trockenblumen halten sich monate- und jahrelang, können immer wieder mit anderen Trockenblumen gemixt werden um neue Sträuße und Variationen zu kreieren.

Trockenblumen verblühen nicht! Sie bleiben in ihrem natürlichen Look oder ihrer besonderen Farbpracht erhalten. Wer es bunt liebt, kann sich die knalligsten Farben in eine Vase stellen. Trockenblumen sind pflegeleicht. Natürlich verlieren sie (z.B. Pampasgras oder Lagurus) auch hin und wieder Samen und Blüten, aber das ist nichts Ungewöhnliches.

Wie macht man Trockenblumen haltbar? Bevor die Blumen vollkommen aufgeblüht sind, werden sie geerntet. Man kann Trockenblumen auf unterschiedliche Arten trocknen. Am beliebtesten ist die Lufttrocknung. Die Blumen werden an gut belüfteten Plätzen in Bündeln kopfüber aufgehängt. Danach werden sie naturbelassen verpackt oder mit wasserbasierter Farbe eingefärbt.

Du bist auf der Suche nach Trockenblumen? Möchtest Du Trockenblumen kaufen? Dann bist Du in unserem Misses Flower Trockenblumen-Shop genau richtig. Hier findest Du bestimmt einen tollen Trockenblumen-Mix, Trockenblumen-Sträuße, einzelne Trockenblumen in Bünden sortiert oder ein Geschenk für Freunde.

Folgende Trockenblumen und Gräser haben wir im Sortiment:

Ampelodesmos (Felsenschilf)

Ampelodesmos Mauritanicus ist die einzige Art der Pflanzengattung Ampelodesmos und der Tribus Ampelodesmeae innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae ). Umgangssprachlich wird das Gras auch gern als Mauritanisches Bartgras oder Felsenschilf bezeichnet. Es stammt ursprünglich aus Spanien, Frankreich, Sizilien und Griechenland, außerhalb Europas kommt es in Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen vor. Der Blütenstand ist reich verzweigt. Die Rispen hängen meist einseitswendig herab. Die feinen Ärchen sind 10 bis 15 Millimeter lang. Ein Bund besteht aus 12 bis 14 Stielen, die jeweils ca. 100 cm lang sind. Ein Bund Ampelodesmos wiegt ca. 90 bis 100 Gramm.

Babala (Perlhirse)

Babala, bzw. die sogenannte Perlhirse (Pennisetum glaucum), auch Rohrkolbenhirse, Kolbenhirse oder Pinselgras, ist eine Getreideart aus der Familie der Süßgräser. Perlhirse stammt ursprünglich  aus dem tropischen Afrika und hat sich als Kulturpflanze bis über Arabien, Indien und Burma ausgebreitet.

Ein typischer Babala-Stiel wiegt ca. 10 bis 20 Gramm, je nach Größe des Kolbens und hat eine Länge von ca. 50 cm. Dekorativer Babala eignet sich sehr gut zum Auffüllen von Sträußen aller Art oder in Kombination mit Ruscus, Phalaris, Munnigras, Agrostis. Man kann die Stiele natürlich auch einzeln oder als Bund in eine Vase stellen.

Baumwolle

Die Baumwolle gehört zur Familie der Malvengewächse und fühlt sich wunderbar weich an und sieht auch toll in einer Vase aus oder auch als Tischdekoration. Eine schöne Kombination aus Naturprodukt und Vintagestyle. Je nach Länge sind die Zweige zwischen 40 bis 50 cm lang. An jedem Zweig befinden sich je nach Länge unterschiedlich viele Baumwollblüten.

Briza (Zittergras)

Briza, auch als Zittergras bezeichnet, ist eine Pflanzengattung innerhalb der Süßgräser (Poaceae). Die wenigen Arten sind in Eurasien verbreitet. Die Ährchen enthalten unzählige Blüten. Sie hängen an relativ dünnen Stielen häufig herab und zittern bei der geringsten Windbewegung. Dies hat der Gattung ihren Trivialnamen Zittergras eingebracht. Aufgrund der dekorativen Blütenstände wird Zittergras als Zierpflanze kultiviert. Ein Bund Briza Minimum oder Maximum wiegt ca. 30 bis 40 Gramm und die Halme sind ca. 50 cm lang. Ein Bund besteht aus ca. 50 bis 60 Stielen.

Carthamus (Färberdistel)

Die Carthamus tinctorius (Färberdistel), auch Färbersaflor oder wilder Gartensafran genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler. Carthamus ist heute weltweit verbreitet und wegen ihrer ölhaltigen Samen wird sie auch als Ölpflanze kultiviert. Die Färberdistel gilt in Asien, insbesondere in China, als Arzneipflanze. Die Blütenblätter werden dort für Teeaufgüsse genutzt. Als Zierpflanze für den Garten sowie als Trockenblumen werden dornenlose Sorten gezüchtet. Die getrockneten Zweige des Carthamus sind ca. 40 bis 60 cm lang.

Craspedia (Trommelstock)

Craspedia, auch Trommelstock genannt, sind im Original in einem natürlich-goldgelben Farbton, mal etwas heller, mal etwas dunkler. In der Regel haben die Stiele eine Länge von ca. 50 cm. Der Kopfdurchmesser liegt bei ca. 1 cm, bei größer gewachsenen Köpfen auch 1,5 cm. Ein Craspedia-Stiel wiegt ca. 10 Gramm.

Farn (Helecho)

Zu den Farnen (im spanischen: Helecho) zählen unter anderem Schachtelhalme, Gabelblattgewächse und die Echten Farne. Weltweit gibt es ca. 12.000 Arten, in Europa sind es lediglich 171 Arten. In getrockneter Form sind Farne auch wegen ihrer filigranen Blätter beliebt. Die Blätter dieser speziellen Art des Farns sind gabelförmig verzweigt und wirken dadurch sehr urtümlich. Die zumeist stabilisierten Zweige des Farns sind ca. 40 bis 50 cm lang. Ein Bund Helecho-Farn enthält ca. 4 bis 5 dieser stabilisierten Zweige und hat ein Gewicht von ca. 45 bis 50 Gramm.

Federgras (Stipa)

Federgras (auch Stipa genannt) ist eines der schönsten Ziergräser und gehört zur Gattung der Süßgräser. Das natürliche Verbreitungsgebiet des Echten Federgrases reicht von Mittel-, Nord-, Süd- und Osteuropa bis nach Nordafrika, und in Asien bis nach Sibirien, in den Kaukasus, nach Pakistan, in die Mongolei und nach China. Die sogenannten Halme sind sehr dünn und die kleinen Häärchen, die Grannen, sind sehr weich und filigran. Bei jedem kleinsten Windhauch bewegen sich die zarten Federn sanft hin und her. Federgräser haben in etwa eine Länge von 50 bis 60 cm. Ein Bund besteht aus 8 kleinen einzelnen Stielen. Die Stiele sind so leicht, dass ein Bund kaum 10 Gramm wiegt.

Hafer

Hafer (Avena) gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae). Es gibt ca. 25 Arten, die von Makronesien über Nordwestafrika und Spanien, durch den Mittelmeerraum bis nach Vorderasien verbreitet sind. Die Halme des Hafers sind hohl und rundlich. Im Gegensatz zu den Ähren beim Weizen werden die Fruchtstände beim Hafer als Rispen gebildet. Deshalb bezeichnet man Hafer auch als Rispengräser. Hafer als Ziergras in  unterschiedlichen Farben verleiht Trockenblumen-Sträußen Voluminösität.

Hirse

Hirse gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae). Der Name Hirse stammt aus dem Altgermanischen (hirsa, hirsi oder hirso) und ist (laut Wikipedia) von einem indogermanischen Wort für "Sättigung, Nährung, Nahrhaftigkeit" abgeleitet. In China beispielsweise wird Rispenhirsa seit mindestens 4000 Jahren landwirtschaftlich genutzt. Rispenhirse oder Echte Hirse (Panicum miliaceum) wurde früher auch in Europa als Nahrungsmittel angebaut. Eine Art der Hirse ist die sogenannte Sorghumhirse. Oft wird Hirse als Trockenblume unter dem Begriff Indian Corn verkauft, dieser Begriff trifft aber eigentlich auf die Hirse bzw. Sorghumhirse nicht zu.

Lagurus (Hasenschwänzchen)

Lagurus gehört zur Familie der Süßgräser (Poaceae) und ist auch bekannt als Sammetgras, Samtgras oder Hasenschwänzchen. Lagurus wächst im Mittelmeerraum und auf den Kanarischen Inseln. Auffällig sind die weichen Blüten mit den dichten, wolligen Hüllspelzen. Lagurus braucht als mediterranes Gewächs einen sonnigen, warmen Standort mit einem gut durchlässigen Boden. Als getrocknetes Ziergras benötigt Lagurus selbstverständlich kein Wasser mehr

Lavendel

Der Echte Lavendel oder schmalblättrige Lavendel ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lavendel (Lavendula) innerhalb der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Lavendel wird bevorzugt als Zierpflanze oder zur Gewinnung von Duftstoffen verwendet. Heimat des Lavendels sind Küstenregionen des Mittelmeerraums, in Dalmatien, Griechenland und in der Toskana. Er wächst dort an trockenen, warmen und felsigen Hängen. Die berühmten Lavendelfelder in der Hoch-Provence sind ein touristisches Highlight.

Limonium (Meerlavendel)

 Strandflieder (Limonium), auch Meerlavendel oder Widerstoss genannt sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Bleifußgewächse (Plumbaginaceae). Weltweit gibt es ca. 300 bis 350 Arten. Viele Limonium-Arten sind Salzpflanzen und deshalb vornehmlich an Küsten zu finden. Der Gewöhnliche Strandflieder (Limonium vilgare) wächst beispielsweise in einem der größten Strandflieder-Felder im Watt von Friedrichskoog-Spitze an der Nordsee.

Linum (Flachs)

Lein (Linum), auch Flachs genannt, ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Leingewächse (Linaceae). Weltweit gibt es ca. 180 bis 200 Arten, die in den subtropischen bis gemäßigten Gebieten verbreitet sind. Die Herkunft des Linum Usitatissimum (Gemeiner Lein bzw. Flachs) liegt im heutigen Indien und wurde bereits im Altertum als Nutzpflanze verwendet. Der Fruchtbare Halbmond ist das erste bekannte Anbaugebiet. Die Leinpflanze gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen, die inzwischen auf der ganzen Welt Verbreitung findet. Einige Arten werden zur Fasergewinnung genutzt. Neben der textilen Verwendung wird Flachs auch zu technische Fasern verarbeitet, ebenfalls zur Gewinnung des Leinöls mit vielen Einsatzmöglichkeiten.

Mohn (Mohnkapseln)

Mohn gehört zur Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) und zählt zu den ältesten Heilpflanzen. Weltweit gibt es ca. 50 bis 120 Arten. Die ölhaltigen, angenehm und nussig duftenden Samen des Schlafmohns werden als Lebensmittel vor allem für Süßspeisen und Gebäck verwendet. Aufgrund der Kapsel, welche die Mohnsamen enthält, bezeichnet man Mohn auch als Kapselfrucht.

Pampasgras (Cortaderia)

Pampasgräser, auch Seidengräser genannt, sind wunderbar fluffig und werten jeden Raum und jede Vase auf. Pampasgras (Cortaderia selloana) hat seine ursprüngliche Heimat in den weiten und baumlosen Ebenen der südargentinischen Pampa. Dank seines imposanten Wuchses gehört das Pampasgras mit seinen zahlreichen Sorten zu den beliebtesten, auch in Hobbygärten gehaltenen Ziergräsern aus der Familie der Süßgräser. Pampasgras-Stiele sind in unserem Trockenblumen-Shop von ca. 70 cm bis maximal 115 cm erhältlich.

Phalaris

Die Glanzgräser (Phalaris) sind eine Gattung innerhalb der Süßgräser (Poaceae). Die Ährchen stehen in Rispen, wodurch die typische Rispe einer eiförmigen Ähre ähnelt. Die wissenschaftliche Gattungsname Phalaris leitet sich vom griechischen phalàros ab, was für glänzend steht. Andere Arten stammen hauptsächlich aus dem Mittelmeerraum und aus den warm-gemäßigten Gebieten Südamerikas. Heutzutage findet man Phalaris jedoch auf allen Kontinenten. Die Phalaris-Halme sind üblicherweise 50 bis 60 cm lang.

Phleum (Wiesen-Lieschgras)

Phleum, das sogenannte Wiesen-Lieschgras, ist ein mehrjähriges Süßgras (Poaceae). Sie sind vor allem in den temperaten Gebieten der Nordhalbkugel heimisch, aber auch südlich bis Guetemala und im südlichen Südamerika wächst Phleum. Es gibt lauf Wikipedia rund 16 Arten von Phleum, unter anderem das Alpen-Lieschgras, das Sand-Lieschgras, das Knollige Lieschgras, das Raue Lieschgras, das Steppen-Lieschgras, das Wiesen-Lieschgras, das Graubündner Lieschgras und das Pfriemliche Lieschgras. Phleum-Halme sind ca. 50 bis 60 cm lang und die walzenförmigen Ährchen können von 1 cm bis zu 10 cm lang werden.

Protea

Protea gehört zur Pflanzengattung der Zuckerbüsche (Protea), auch Silberbäume. Kaprosen oder Federbüsche gennant und gehört zur Familie der Silberbaumgewächse (Proteaceae), die aus dem südlichen Afrika stammen. Die Königs-Protea ist die Wappenblüte Südafrikas. Die Rosetten wurden zu einem Zeitpunkt konserviert, als die Blüten gerade geöffnet bzw. kaum geöffnet waren.

Rohrkolben

Die Rohrkolben (Typhaceae) sind weltweit von den gemäßigten Zonen bis in die Tropen verbreitet. Der Name "Typha" leitet sich vom griechischen Wort "typhos" für Rauch ab. Damit wird auf die natürlich braune Farbe der Fruchtkolben Bezug genommen. Regional werden sie auch als Kanonenputzer, Lampenputzer oder Schlotfeger bezeichnet. Der schmalblättrige Rohrkolben ist sehr dekorativ und wird gern als Zierpflanze verwendet. Seine Oberfläche fühlt sich weich und samtig an. Rohrkolben sind ca. 60 bis 70 cm lang.

Ruscus (Mäusedorn)

Der Ruscus besticht durch seine kleinen filigranen Zweige und die beinahe herzförmigen Blätter. Die natürliche Wuchsform ist leicht gewölbt und recht robust. Ruscus (Mäusedorn) ist eine Gattung der Spargelgewächse (Asparagaceae). Ruscus wächst im europäischen und türkischen Mittelmeergebiet, einschließlich der zu Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland gehördenden Inseln, ferner auf den Azoren. Die getrockneten und/oder stabilisierten Ruscus-Zweige können als Zierpflanzen unterschiedlich eingefärbt. Aber Vorsicht: Ruscus ist pieksig!

Statice (Meerlavendel)

Statice oder auch Strandflieder, oder Meerlavendel und im Lateinischen Limonium genannt, ist eine außergewöhnlich, detailreiche Trockenblume. Weltweit sind ca. 300 bis 350 Art verbreitet. Diese Trockenblume besteht aus grünen Stielen und zahlreichen kleinen Blütenblättern in weißen oder in anderen Farben eingefärbten Tönen. Tpyischerweise sind die Stiele der Statice 40 bis 50 cm lang.

Weizen

Weizen ist eine Getreidepflanze und gehört zur Familie der Süßgräser. Getreidepflanzen werden neben der Nutzung als Nahrungsmittel auch als Zierpflanzen kultiviert und verwendet. Für die unterschiedlichen Looks werden die Getreidehalme eingefärbt. Weizen-Halme sind in Trockenblumen-Bünden ca. 50 bis 60 cm lang.